Komfortable Platte
WIS erhält zum dritten Mal Auszeichnung „Gewohnt gut“ vom BBU
29.04.2016
Bereits zum dritten Mal ehrt der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH mit der Auszeichnung „Gewohnt gut – Fit für die Zukunft“. Sechsmal jährlich würdigt der Landesverband beispielhafte Wohnprojekte in seinem Bundesland. „Sie alle stechen durch Innovation und Einzigartigkeit hervor“, betont Kathrin Mölneck, Leiterin der BBU-Außenstelle Frankfurt Oder/Cottbus. Sie sei sehr stolz auf die Stadt Lübbenau/Spreewald und deren Entwicklung. Dem stimmte auch BBU-Vorstandsvorsitzende Maren Kern zu: „Ich komme immer wieder gern nach Lübbenau. Die Konzepte der WIS sind stets aufs Neue herausragend. Und das meine ich wirklich so“, bekräftigt sie ihre lobenden Worte.
Durch ihre Arbeit sei ihr der Vergleich mit anderen Städten im Land Brandenburg, aber vor allem auch zu anderen ostdeutschen Kleinstädten möglich. „Lübbenau zeigt wunderbar, wie man auf die Bedarfe und die Bevölkerungsentwicklung Rücksicht nehmen kann“, erklärt Maren Kern weiter. „Entsprechend der Nachfrage haben wir mit Grundrissveränderungen vollkommen neue Wohnungsangebote geschaffen, die zeitgemäß und von hoher Qualität sind“, versichert Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS.
Eine gehobene Ausstattung ermöglicht anspruchsvolles Wohnen in der Straße der Freundschaft 4 – 6. Jeder Wohnraum hat einen TV- und Computeranschluss. Die Bäder sind zumeist mit Badewanne und Dusche ausgestattet. Ein eigener Pkw-Stellplatz sowie eine Terrasse oder Loggia tragen weiterhin zum Komfort bei. Zwölf Wohneinheiten profitieren zusätzlich von einem Aufzug sowie von schwellenarmen Durchgängen und Duschen. „Zufrieden sind unsere Mieter auch mit den neuen Größen der Wohnungen. Mit 61 bis 101 Quadratmeter steht ihnen aktuell deutlich mehr Fläche zur Verfügung als in den unsanierten Plattenbauten vom Typ P 1. Die Wohnungsgrößen betrugen früher 48 bis 54 Quadratmeter“, erläutert Jakobs.
Mit dem Konzept spreche der Wohnungsvermieter unterschiedliche Zielgruppen an. Generationswohnen steht nicht nur im Exposé, sondern wird in der Straße der Freundschaft 4 – 6 tatsächlich gelebt. In den 21 Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen sind sowohl junge Erwachsene, als auch Senioren sowie Familien mit Kindern zu Hause. Ein familiärer Charakter entstand durch das Herausnehmen eines Eingangs und den daraus hervorgehenden zwei Gebäuden. Eine jeweils möglichst kleine Anzahl von Wohneinheiten je Aufgang trägt ebenfalls dazu bei.
Lebendiges Quartier
Das ausgezeichnete Objekt markiert das zweite Projekt im Gesamtkonzept des Quartiers „NEUE FREUNDSCHAFT“. Zusammen mit der 2012 abgeschlossenen Sanierung der Straße der Freundschaft 1 – 3, dem 2015 eröffneten Projekt „gepflegt Wohnen“ inklusive angeschlossener Tagespflege sowie dem voraussichtlich Ende des laufenden Jahres fertiggestellten neuen Geschäftssitz der WIS erinnert in dem Quartier nichts mehr an das leerstehende Areal mit seinen trostlosen, grauen DDR-Plattenbauten. Die Straße der Freundschaft hat sich zu einem blühenden Lebensumfeld mit modernen Wohnhäusern entwickelt. „Ortsfremde denken bei vielen unserer umgestalteten Häuser häufig, dass es sich um Neubauten handelt“, verrät Michael Jakobs. „Besonders Diejenigen, die Lübbenau von früher kennen und lange nicht hier waren sind sehr beeindruckt, wie positiv sich die Neustadt verändert hat“, erzählt Hartmut Klauschk aus seinen Erfahrungen.
Kosten zahlen sich aus
„Die Straße der Freundschaft 4 – 6 ist unser achtes Gebäude, welches wir per Teil-Rückbau saniert und modernisiert haben“, verrät der WIS-Chef. Gute Erfahrungen habe man in der Vergangenheit bereits mit den Reihenhäusern sowie den Stadtvillen in der August-Bebel-Straße sowie mit der Straße der Freundschaft 1 – 3 gemacht. „Teil-Rückbau ist aufwändig und nicht preiswert“, ergänzt Jakobs. 2,3 Millionen Euro hat die WIS in das preisgekrönte Wohnhaus investiert. Mehr als 50 Prozent der Summe, sprich 1,2 Millionen Euro hat der Wohnungsanbieter dabei aus Eigenmitteln aufgebracht. Der Rest wurde mit Fördermitteln der Investitionsbank des Landes Brandenburg realisiert. Die beiden entstandenen Gebäude „stehen den Qualitäten eines Neubaus nur minimal nach“, bekräftigt Michael Jakobs. Das Projekt beweise abermals „die Wandelbarkeit und die Solidität der Platte“, ist er sich sicher. Die Mieter selbst lassen sich ihren Komfort auch etwas kosten. Mit sechs Euro Kaltmiete je Quadratmeter gehört der Mietzins nicht zu den Günstigsten in der Spreewaldstadt. „Dennoch waren alle Wohnungen noch vor Einzug vermietet“, wie Gabriela Jurk, Leiterin Bewirtschaftung/Marketing bei der WIS bestätigt.
Anmerkung: Im obigen Text wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sämtliche geschlechtsspezifischen Bezeichnungen beziehen sich jedoch immer gleichermaßen auf alle Geschlechter.