Von Azubis für Schüler
Schülerinnen und Schüler schnupperten am Zukunftstag bei der WIS Spreewald
07.04.2025
Sieben Schülerinnen und Schüler verschafften sich am Zukunftstag einen Einblick in die Arbeitswelt bei der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH. Vorbereitet wurde der Tag dort von den Auszubildenden. „Das hat Spaß gemacht. Es ist natürlich eine gewisse Aufregung dabei, ob man an alles gedacht hat“, verrät Yasira Islam, die für die Organisation hauptverantwortlich war. Sie lernt bei der WIS Kauffrau für Büromanagement im zweiten Jahr. Gemeinsam mit Sarah Schneider und Carolin Anson, Azubis im ersten Ausbildungsjahr, begrüßte sie die Mädchen und Jungen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. In einer kurzen Vorstellungsrunde verrieten letztere ihre Motivation beim Zukunftstag dabei zu sein: „Ich möchte mich mit dem Beruf Immobilienkaufmann befassen“, erzählt Ansgar. Anne und einige andere wollen „einfach mal schauen, wie es hier bei der WIS so ist“.
Mit kleinen Aufgaben das Unternehmen WIS Spreewald kennenlernen
Der Zukunftstag ist eine bundesweite Aktion, bei der Mädchen und Jungen die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen ihrer Wahl tauschen, um in Berufe hinein zu schnuppern. Bei der WIS haben sie zunächst alle Abteilungen und Bereiche bei einem Rundgang durch den Geschäftssitz am Oer-Erkenschwick-Platz kennengelernt. „Es ist spannend einmal das ganze Gebäude zu sehen – ich war sonst nur im Eingangsbereich“, findet Lea. Um mehr über die Ausbildungsberufe bei der Lübbenauer Wohnungsbaugesellschaft zu erfahren, haben die jungen Leute kleine Aufgaben erhalten, die sie in Teams sowie bei Bedarf durch Unterstützung der drei Azubis lösen konnten. In von letzteren selbst kreierten Suchsel und Kreuzworträtsel waren Begriffe aus der Immobilienwirtschaft und aus dem Büromanagement versteckt. „Wir bilden jedes Jahr Immobilienkaufleute und Kaufleute für Büromanagement aus“, bestätigt WIS-Geschäftsführer Michael Jakobs. „Für 2025 ist der Vertrag für eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau schon unterzeichnet.“ Ob die am Zukunftstag anwesenden Schülerinnen und Schüler schon über die beiden Berufe Bescheid wissen, haben sie in einem kleinen Test erfahren. Zudem durften sie Werbemittel aussuchen, die sie für das Unternehmen geeignet fänden, und diese anschließend präsentieren. Während sich die eine Gruppe für typische Giveaway wie Kugelschreiber, Notizbücher und –blöcke entschieden hat, dachte die zweite Gruppe eher an das Wohl der Mitarbeiter: So könnten ihren Ideen nach Radio und Hooverball für kreative, und Nackenkissen für entspannte Pausen verwendet werden.
Aktive Schüler finden schnell den geeigneten Ausbildungsplatz
Genutzt haben die Schülerinnen und Schüler auch die Chance in eine unsanierte sowie in eine bezugsfertige Wohnung der WIS zu schauen. Lea und Charlotte hat dieser Programmpunkt des Zukunftstages bei der WIS Spreewald am besten gefallen. „Ich fand besonders gut, dass wir mit Excel am PC arbeiten konnten und die tollen Kollegen hier“, meint Ian. Insgesamt hat der Aufenthalt alle Sieben begeistert. „Ich finde sehr interessant, was die einzelnen Bereiche im Unternehmen so machen, aber aufgrund meines langen Anfahrtsweges kommt eine Ausbildung hier für mich eher nicht infrage“, resümiert Ansgar. Timo und Ian wüssten noch nicht, in welche Richtung ihre berufliche Reise gehen soll. Charlotte hingegen möchte später im Büro arbeiten und könnte sich „gut vorstellen, eine Ausbildung bei der WIS zu machen.“ Mit einer kleinen zusätzlichen Aufmerksamkeit überrascht gehen die jungen Leute mit vielen neuen Eindrücken nach Hause. Die drei Auszubildenden starten in ihre Mittagspause. Auch sie haben über einen Schnuppertag bzw. ein Praktikum den Einstieg bei der WIS gefunden und erlernen nun ihre gewünschten Berufe. Wer das Unternehmen ebenfalls kennenlernen möchte, könne sich per E-Mail an personal@wis-spreewald.de wenden. „Im nächsten Jahr werden wir beim Zukunftstag auch wieder Plätze anbieten“, versichert Michael Jakobs.
Anmerkung: Im obigen Text wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sämtliche geschlechtsspezifischen Bezeichnungen beziehen sich jedoch immer gleichermaßen auf alle Geschlechter.