Neuer Standort, viele Gäste

Tolles Lindenfest der Lübbenaubrücke am Energieweg

17.09.2024

Mit neuem Veranstaltungsort am Lübbenauer Energieweg, die Verbindung zwischen REWE und Gleis 3, präsentierte sich das diesjährige Lindenfest der Lübbenaubrücke in seiner vielfältigsten Weise. Dem Motto „Wir sind Lübbenau“ wurden alle Akteure mit ihren Darbietungen und Ständen mehr als gerecht. Vereine präsentierten sich und ihre Angebote, luden zum Mitmachen ein. Überall tummelten sich zahlreiche Besucher, um sich gemütlich über den Festplatz zu bewegen und mit den Personen an den Aktionen locker ins Gespräch zu kommen. Hüpfburgen, Sandberg mit Spielzeug-Bagger und natürlich die großen Original-Baufahrzeuge zogen die kleinen Fest-Besucher magnetisch an.

Als die Niewitzer Blasmusikanten um 11 Uhr mit dem musikalischen Frühschoppen begannen, ließen sich die anwesenden Gäste nicht lange bitten. Glücklich gleiteten sie über die Tanzfläche im Zelt. Anschließend lockte der Spielmannszug der AWO die Besucher vor die große Bühne. Mit einer Kutsche traf dort auch „Theodor Fontane“ ein, der von Bürgermeister Helmut Wenzel standesgemäß begrüßt wurde. Gern erzählte letzterer dem Dichter von den Transformationen, die Lübbenau/Spreewald in den kommenden Jahren noch moderner machen werden.

Über die Großprojekte Drüber & Drunter, Green Hub Coworking Space, Spreewälder Gurkenwelt konnten sich auch die Gäste vor Ort informieren. Große Banner machten auf die sich in Umsetzung befindenden bzw. geplanten Projekte aufmerksam. An den Ständen von Lübbenaubrücke, WIS und GWG und gab es nähere Informationen. „Um die Entwicklung der Stadt abzubilden, haben unsere Auszubildenden alte Bildarchive durchforstet und Wohnhäuser von vor 20/30 Jahren mit der heutigen Ansicht gegenübergestellt. Entstanden ist eine beeindruckende über 90-seitige Broschüre „Lübbenau im Wandel“, die wir heute für die Besucher dabei haben“, berichtet Michael Jakobs stolz. „Die Idee mit der Broschüre ist richtig gut. Und so etwas macht ja sehr viel Arbeit“, weiß Elvira Stolarski das Azubiprojekt zu würdigen und freut sich in Ruhe in dem Heft zu blättern. Beim Lindenfest sammeln die Auszubildenden der WIS durch den Verkauf von Zuckerwatte und Popcorn erneut Spenden für ein Entwicklungshilfe-Projekt in Lateinamerika, über die Hilfsorganisation DESWOS. Am Nachbarstand bessern Schüler des Paul-Fahlisch-Gymnasiums mit einem Kuchenbasar ihre Abi-Kasse auf. Auf dem Bungee-Trampolin oder beim Hin- und Herflitzen auf dem Floorball-Parcours waren die süßen Kalorien schnell verbrannt.

Ganz motiviert waren die Festbesucher auch, sich alle Stempel fürs Gewinnspielkärtchen abholen. Die Sponsoren zeigten sich sehr erkenntlich und so konnten sich die Gewinner am frühen Abend über hochwertige Preise freuen. Die Hälfte der acht Gewinne ging an Gäste, die in Lübbenau im Urlaub bzw. zu Besuch waren. Über die anderen Preise freuten sich Lübbenauer Bewohner. Jeder der 133 Gewinnspielteilnehmer hätte es verdient zu gewinnen, haben sie doch alle ihren sportlichen Beitrag beim Lindenradeln geleistet. 451 Kilometer sind von den Besuchern in diesem Jahr auf den vier Fitnessbikes, die das Sportstudio Atlanta auf dem Festgelände postiert hat, gefahren worden. Und das alles nicht nur für die Chance auf einen Gewinnspielpreis, sondern vor allem auch für den guten Zweck. Schon traditionell honoriert die Spreewelten GmbH jeden geradelten Kilometer monetär als Spende für die Lübbenauer Kultur- und Sportstiftung. „Den Eifer der Jüngsten mit rund 22 Kilometer auf dem Bobby Car belohnen wir ebenfalls mit drei Euro pro zurückgelegtem Kilometer. Auf insgesamt 2.000 Euro runden wir die Summe auf und unterstützen damit gern das kulturelle und sportliche Leben in unserer Stadt“, so Michael Jakobs, Geschäftsführer der Spreewelten GmbH.

Ingrid Noack war beim Lindenradeln aktiv und hat mit ihrem Mann zuvor das Tanzbein zur Blasmusik geschwungen. Nun verfolgt sie mit ihrer Freundin das bunte Bühnenprogramm. Ganz begeistert zeigen sich die Beiden über die tänzerischen Darbietungen der Kita Spiel & Spaß, des Lübbenauer Karneval Clubs und des Tanzstudios Bella. Stimmung machte auch das ukrainische Tanzprogramm mit folkloristischen Schritten zu modernen Beats. Die Cheerleader Spikes ließen die Anwesenden mit ihren Pyramiden und Saltos ordentlich staunen. Wer sich modisch durch den Herbst bewegen will, konnte sich bei der Modenschau von Wurlawy inspirieren lassen. Daniel Friedrich und Mareike Linzer, die wie gewohnt in fröhlicher Art durchs Programm führten, waren ebenfalls angetan vom diesjährigen Fest. „Es ist das größte Lindenfest seit je, mit den meisten Beteiligten, den meisten Sponsoren, den meisten Gästen – einfach toll.“

Den neuen Standort findet auch Petra Lehmann super. „Es sind wieder mehr Gäste aus der Altstadt hier. Der neue Festplatz verbindet Alt- und Neustadt besser miteinander. Es ist alles sehr gelungen – für Alt und Jung ist etwas dabei“, schwärmt sie. Kathrin Hirsch ist ebenfalls begeistert. Sie kam extra aus Calau her, um ihre Arbeitskollegin zu sehen, die mit den Bellas auf der Bühne performte. „Wir hatten in den letzten Wochen fast kein anderes Thema mehr“, schmunzelt sie. Das Kommen hatte sich gelohnt. „Was hier auf die Beine gestellt wurde – einfach toll!“ Nach dem sie ihrer Kollegin zugejubelt und den Tanzgruppen den verdienten Beifall gezollt hatte, waren die Frauen gemeinsam auf dem Festgelände unterwegs. Bei überraschend trockenem Wetter tanzten die Gäste bis 23 Uhr zu den Gesängen der Liveband und zu angesagten DJ-Sounds. Und so freuen sich wohl alle auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr.

Anmerkung: Im obigen Text wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sämtliche geschlechtsspezifischen Bezeichnungen beziehen sich jedoch immer gleichermaßen auf alle Geschlechter.

 

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