Familienausflug am Muttertag
WIS-Flohmarkt war voller Erfolg
Zahlreiche Besucher schlenderten bei strahlendem Sonnenschein um die 75 Stände des WIS-Flohmarktes im Schlosspark Altdöbern. Nach zweijähriger Pause haben sich alle noch mehr darauf gefreut, ihre nicht mehr gebrauchten Gegenstände anzubieten beziehungsweise auf Schnäppchen-Jagd zu gehen. „Wir verbringen hier zu Dritt einen schönen Nachmittag in dieser tollen Atmosphäre“, verrät Heidrun Hansel aus Falkensee. Mit ihrer Schwester und einer weiteren Bekannten genießt sie die „gesellige Runde“. Ums Verkaufen geht’s den Damen eher zweitrangig.
Angeboten wurde entlang der Wege vor dem barrocken Schloss so ziemlich alles, von A wie Angelzubehör bis Z wie Zitronenpressen. Sammler besonderer Stücke wurden ebenso fündig, wie Familien, die schnell mal den Freizeit-Haushalt aufstockten: So wechselten Bällebad, Gesellschaftsspiele, Holz-Laufräder, Rucksäcke und vieles mehr ihre Besitzer. Solch Mehrfachnutzung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Neben frischem Kuchen vom Altdöberner Café Schauwerk und kühlen Getränken, angeboten von der Veranstaltungsstätte KultBerg, waren auch die Bratwürste sehr gefragt. „Wir mussten kurzfristig noch welche nachholen“, schmunzelt Gabriela Jurk, Leiterin Bewirtschaftung und Marketing bei der WIS, die gern selbst die Grillzange schwingt. Auch Geschäftsführer Michael Jakobs zeigt sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Wir sind froh, in diesem Jahr wieder richtig loslegen zu können. Die Anzahl der Besucher zeigt, dass die Gäste genau das wollen.“ Einmal mehr konnten die WIS und ihre Partner mit dieser Aktion auf Altödbern aufmerksam machen. Auch die Ehrenamtler vom Förderverein Gemeindebad Altdöbern nutzten diese Chance ihre Arbeit zu präsentieren. „Die eingenommenen Standgebühren des Flohmarktes und der Erlös aus dem Bratwurstverkauf in Höhe von insgesamt 1.000 Euro spenden wir in diesem Jahr dem Gemeindebad“, erzählt Gabriela Jurk. „Der Erhalt des Freibades liegt auch uns sehr am Herzen. Es ist eine schöne Freizeiteinrichtung, die die Lebensqualität im Ort stärkt“, bestätigt WIS-Chef Michael Jakobs.
Ein Herzensprojekt für die WIS ist neben der Förderung regionaler sozialer Einrichtungen auch die Unterstützung von Wohnprojekten in den Entwicklungsländern. Im Namen des Entwicklungshilfevereins DESWOS lassen sich die WIS-Azubis immer wieder Aktionen einfallen, um Spenden für zwei Hilfsprojekte in Nicaragua und El Salvador zu sammeln. Beim Flohmarkt verkauften sie selbstgemachte Zuckerwatte und Popcorn für den guten Zweck. Die Jüngsten Besucher hatten Spaß beim Entenangeln und freuten sich über die dabei gewonnenen Preise. „Knapp 440 Euro sind so zusammengekommen und gehen jetzt an die DESWOS.“
Für nächstes Jahr plane die WIS, gemeinsam mit weiteren Altdöberner Akteuren eine noch größere Veranstaltung.
Anmerkung: Im obigen Text wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sämtliche geschlechtsspezifischen Bezeichnungen beziehen sich jedoch immer gleichermaßen auf alle Geschlechter.